Projettag mit der Museumspädagogin L. Keppel begeisterte

„Abstrakt ist gar nicht so schlimm, wie ich dachte“
 
Das erinnert mich eine Wetterkarte… Die hat aber wild gezeichnet… Ist das echtes Gold?
 
Chaos und Ordnung, Schwere und Leichtigkeit, Fläche und Linie, Schwarz und Gold – mit diesen beispielhaften Gegensätzen der außergewöhnlichen Bildsprache und Symbolik in den Werken der Berliner Künstlerin Jorinde Vogt setzten sich zwei Kassen des Jahrgangs 7 am Projekttag Anfang November auseinander.
Angesichts der oft großformatigen Werke und im Gespräch mit der Oldenburger Museumspädagogin Laura Keppel, die es verstand, die Gedanken und Gefühle der Schülerinnen und Schüler geschickt aufzugreifen, miteinander zu verknüpfen und weiter zu leiten, entstand bei den Jugendlichen eine neue Bereitschaft, sich auf die abstrakten, nicht immer einfach zu verstehenden Werke der modernen Künstlerin einzulassen.
Im Anschluss an den informativen Rundgang durch die Sonderausstellung probierten die Schülerinnen und Schüler im Museumsatelier mit unterschiedlichen Materialien selbst aus, ihre eigenen Gedanken und Gefühle mittels verschiedener Symbole zu Papier zu bringen.
 
Die Klassen 7L und 7N besuchten die Sonderausstellung im Horst-Janssen-Museum,w ährend sich die beiden Parallelklassen 7S1 und 7S1 im Stadtmuseum Oldenburg mit verschiedenen Aspekten der Landschaftsmalerei beschäftigten. Wie bringt man mit Farbe Raumtiefe in Bild? Gibt es eine ideale Landschaft? Kann ich auch Geräusche ins Bild malen?
 
Insgesamt war es trotz der Auseinandersetzung mit sehr unterschiedlichen Werken für alle Beteiligten eine gelungene Exkursion, die mit wechselnden Themen und Zielen einen festen Bestandteil im Jahrgang 7 des schuleigenen Fachcurriculum KUNST am Gymnasium Rhauderfehn ausmacht.

Barbara Möbius

 

Konzentrierte Arbeit
Gespanntes Zuhören
Außerschulischer Lernort, der motiviert und begeistert
Es entstehen hier abstrakte Zeichnungen in Eigenregie