Bewegende Gedenkveranstaltung mit Herrn Weinberg

Am 27.01.2020 jährte sich der Tag der Befreiung von Auschwitz zum 75. mal. Die Schülervertretung hat dazu zusammen mit dem Seminarfach „Reise ins jüdische Ostfriesland – Erinnerungskultur und Wiedergutmachung“ und Albrecht Weinberg, dem Holocaust Überlebenden aus Rhauderfehn, eine Gedenkveranstaltung in der Aula der Erich-Kästner-Schule.

75 Jahre Befreiung von Auschwitz, 75 Jahre Befreiung von den Nationalsozialisten. Doch keine Befreiung vom Faschismus. In Zeiten wo Rassismus und Antisemitismus wieder salonfähig werden, war der Sinn der Veranstaltung vor allem den jüngeren Schülern aufzuzeigen, wohin das führen kann.

An der Veranstaltung nahmen alle Fünften bis Zehnten Klassen des Gymnasiums teil. Eingeleitet und eingeladen wurde von der Schülervertretung. Danach zeigten verschiedene Filmsequenzen von „Der Krieg und ich“ den 2. Weltkrieg und den Holocaust aus der Sicht von Kindern.

Danach folgte eine Fragerunde mit Herrn Weinberg. Die Schüler befragten ihn über sein Leben und seine Erfahrung mit den Verbrechen der Nazis. Falls die Schüler sich nicht trauten oder keine Fragen parat hatten, erzählte Herrn Weinberg von seinen Erfahrungen aus Auschwitz, Bergen Belsen, den Todesmärschen und dem Antisemitismus damals vor Ort in Rhauderfehn. 

Eine sehr bewegende Begegnung, wir danken Herrn Weinberg für seine offene Art und hoffen, dass sich so eine Unmenschlichkeit und Verbrechen niemals wiederholen. 

Die Schülerschaft folgt interessiert und aufmerksam den bewegenden Worten Weinbergs
Herr Weinberg beantwortet sehr offen die Fragen der Schülerschaft