VR-Brillen ermöglichen Berufsfelderkundungen

Der Kurs po223 zeigte sich begeistert von den VR-Erlebnissen.

Berufsfelder erkunden, ohne den Klassenraum zu verlassen? Die Klassen 8S1 und 10.1 sowie der Kurs po223 haben diese Erfahrung machen dürfen. Im Rahmen des Politik-Wirtschaftsunterrichts haben sie mithilfe von VR-Brillen rund 140 Berufe digital erkunden und so herausfinden können, welche Aufgaben zum Beispiel Wirtschaftsinformatiker*innen, Heilerziehungspfleger*innen oder Pharmazeut*innen im Berufsalltag zu bewältigen haben. Dafür wurden im Rahmen des Projekts „DEIN ERSTER TAG“ den Schüler*innen nicht nur die VR-Brillen, sondern auch die entsprechenden 360°-Videos zur Verfügung gestellt. Anknüpfend an die virtuellen Berufsfelderkundungen recherchierten die Schüler*innen Zugangsvoraussetzungen zu den angesehenen Ausbildungen und Studiengängen und informierten sich auch über das regionale Ausbildungs- und Studienangebot in den entsprechenden Bereichen.

Um die Orientierung im Klassenraum nicht zu verlieren, ist es wichtig, sich anzulehnen.

Für viele Schüler*innen war es der erste Kontakt mit Virtual Reality und auch für die Kolleginnen Frau Oltmanns und Frau Noormann war der unterrichtliche Einsatz von VR-Brillen Neuland. Das Fazit aller Beteiligen fiel jedoch äußerst positiv aus. Neben der erhöhten Motivation, sich mit der beruflichen Orientierung auseinanderzusetzen, betonten die Schüler*innen, dass das Eintauchen in eine virtuelle Parallelwelt eine sehr konkrete Vorstellung von einzelnen Berufsfeldern vermittele. Der Umgang mit den Brillen sei intuitiv und daher unkompliziert gewesen. Auch wenn sich Praxiserfahrungen in der Realität sicher nicht durch das VR-Erlebnis ersetzt werden können und auch nicht sollten, bieten VR-Brillen durch den Entfall räumlicher Beschränkungen eine neue Möglichkeit des explorativen Lernens.