Gedenken an Pogromnacht am 9. November

Letzte Woche fand der erste Projekttag in der Reihe der Projekttage zur Erinnerungskultur statt. Den Schüler*innen der Jahrgänge 7, 8 und 9 wurde Raum gegeben, einen Blick zurück zu werfen auf unsere Geschichte und auch deren Fortwirken.
Die Siebtklässler*innen schauten die Jugendserie „Völlig meschugge!“, die sich um einen ausgegrenzten jüdischen Schüler dreht, und besprachen ihre Eindrücke mit den betreuenden Lehrkräften. In den 8. Klassen stand ein Interview mit Albrecht Weinberg im Mittelpunkt. Auch hier  hatten die Schüler*innen viele Fragen und tolle Ideen, wie man heute dieser Ereignisse angemessen gedenken und Antisemitismus entgegentreten kann. Die Oberstufenschüler*innen wiederum wurden von drei Geschichtslehrern thematisch eingestimmt und haben dann einen bewegenden Gang an den Stolpersteinen entlang unternommen. Gemeinsam mit einigen Schüler*innen der Nachbarschulen, einigen Ratsmitgliedern und weiteren Bürger*innen Rhauderfehns gedachten somit über 200 Menschen an den drei Stolperstein-Stellen der drei jüdischen Familien Rhauderfehns, die im Vorfeld der Pogromnacht vom 9. November 1938 bereits aus Rhauderfehn vertrieben worden waren. Im Anschluss wurden die Teilnehmer*innen zu einer Kaffeetafel in unsere Schule eingeladen.

Insgesamt kann man sagen: Dieser Projekttag hat die Gemüter der Schüler*innen berührt.

 

 

An den „Stolpersteinen“ wurden Rosen niedergelegt.
Schüler*innen haben Informationstafeln zu den ehemaligen jüdischen Fehntjern vorbereitet und in Vorträgen über ihr Schicksal informiert.

 

Der „General-Anzeiger“ berichtete im Anschluss über die gelungene Veranstaltung.