Besuch von Albrecht Weinberg

Im Rahmen der Unterstützungsaktion des Gymnasiums für das Anliegen des Holocaust-Überlebenden Albrecht Weinberg, auf dem ehemaligen Synagogengelände in Leer eine Gedenkstätte zu errichten, war dieser kürzlich bei dem Geschichtskurs ge419 des 11. Jahrgangs zu Besuch.

ge419 und Weinberg

Diese SchülerInnen hatten im vergangenen November die Gedenkveranstaltung zur Pogromnacht mitgestaltet. An dem Rundgang zu den Rhauderfehner Stolpersteinen konnte Weinberg seinerzeit aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen. Nun holte er das Gespräch mit den SchülerInnen nach. In Begleitung seiner Freunde Johann Janssen und Gerda Dänekas berichtete Weinberg den SchülerInnen aus seinem Leben. Das Treffen fand im „Raum der Stille“ der Schule statt, der seit einiger Zeit eine Dauerausstellung zu Albrecht Weinbergs Holocaust-Erfahrungen beherbergt.

Familienfotos
A. Weinberg erzählt zu Familienfotos
Häftlingsnummer
A. Weinberg zeigt den Schülerinnen die eintätowierte Häftlingsnummer aus dem KZ Auschwitz
Weinberg und Janssen
Janssen und Weinberg vor der Ausstellung im Raum der Stille

Am Ende trugen Janssen und Weinberg sich in die Unterschriftenliste für die Petition an die Bürgermeisterin und den Stadtrat von Leer ein. Dies war ein sehr bewegender Moment.

Unterschriftenliste Weinberg Unterschriftenliste Janssen

 

Für den General-Anzeiger nahm die Volontärin Julia Theermann an der Veranstaltung teil. Sie stellte der Schule freundlicherweise ihre Fotos zur Verfügung (s.o.). Den Zeitungsbericht finden Sie hier.