Erste Begegnung in Amsterdam

Evaluation Schüleraustausch Amsterdam

Persönlicher Eindruck über die Stadt

Unserer Meinung nach bestehen große Unterschiede zwischen dem Leben in Amsterdam und dem Leben in Rhauderfehn. In Amsterdam werden alle Kulturen akzeptiert, was uns faszinierte, wir werden versuchen, uns daran ein Beispiel nehmen. Es war schön zu erleben, wie das Leben in Amsterdam ist, denn so waren wir in der Lage unseren Horizont zu erweitern. Wir konnten feststellen, dass es viele Unterschiede zwischen dem Leben in Rhauderfehn und dem Leben in Amsterdam gibt. Beispielsweise, dass meistgenutzte Fortbewegungsmittel in Amsterdam das Fahrrad ist, somit sind die Niederländer sehr mobil. Auch die Schüler können so in den Pausen oder in Freistunden nach Hause fahren. In Amsterdam gibt es mehr schmale Flüsse, Grachten genannt, als in Venedig, dies prägt das Stadtbild. Dadurch ist die Stimmung in Amsterdam ruhig und entspannt, obwohl es sich um die Haupststadt der Niederland und somit und eine Großstadt handelt. Im vergleich zu Rhauderfehn gibt es in Amsterdam viel mehr Menschen mit Migrationshintergrund, das war uns zunächst fremd, doch schon nach den ersten Gesprächen hatte sich die anfängliche Befangenheit aufgelöst und wir haben Gemeinsamkeiten entdeckt. Wir wollen uns an den Niederländern ein Beispiel nehmen und ebenfalls, langfristig offener durch die Welt zu gehen und auch Menschen, welche aus einem anderen Land kommen, herzlich aufzunehmen. Ebenfalls waren alle Schüler außerodrentlich freundlich zu uns, wir wurden mit offenen Armen empfangen. Aus Niederländer, die nicht von der Schule waren, waren sehr hilfsbereit, zum Beispiel als wir uns in der Stadt verlaufen hatten und nach dem Weg fragen mussten, wurde uns sofort geholfen.

Persönlicher Eindruck über die Begegnung mit den Schülern vor Ort

Das Treffen, mit den Schülern der Schule HLW Amsterdam, verlief sehr positiv.

Die Schüler haben uns sehr freundlich empfangen, mit einem kleinen, gemeinsamen Buffet. Schon dort haben wir uns, auf Deutsch und Niederländisch, über persönliche Interessen und kulturelle Unterschiede ausgetauscht. Das Kommunizieren fiel anfangs schwer, weil man sich erst kennenlernen und die Eindrücke der anderen Kulturen verarbeiten musste. Im späteren Verlauf gelang dies jedoch besser. Alle Schüler haben sich gegenseitig akzeptiert, toleriert und sind respektvoll miteinander umgegangen. Viele neue Freundschaften wurden geschlossen, da viele gemeinsame Interessen vorhanden waren. Durch diesen Austausch konnten wir viel über die verschiedenen Kulturen und Umstände der Schüler lernen, welches den zukünftigen Umgang mit Menschen anderer Kulturen und Religionen erleichtern wird. Wir hoffen, dass die anderen Klassen unserer Schule auch so eine schöne Erfahrungen mit Menschen anderer Kulturen machen können,

Persönlicher Eindruck über den Unterricht

Durch den Schüleraustausch mit Amsterdam wurde unser eigener Horizont erweitert. Wir haben die Niederländischen Schüler kenngelernt und deren Unterricht. Beim Besuch des Unterrichts der Niederländischen Schüler sind uns immer wieder Unterschiede zwischen dem deutschen und dem niederländischem Unterricht aufgefallen. Das Lehrer- Schülerverhältnis ist uns besonders aufgefallen, da der Umgang untereinander große Unterschiede aufgewiesen hat. Uns ist aufgefallen, dass in den deutschen Schulen das Streben nach Erfolgen mehr wert geschätzt wird. Durch das Verhalten der Schüler in der Niederlande sind uns auch Unterschiede aufgefallen, die uns überrascht haben und auf die wir aufmerksam geworden sind. Beispielsweise dafür, dass die Niederländer ihren Lehrern gegenüber weniger Respekt zeigen und sich weniger von ihren Lehrern sagen lassen, als deutsche Schüler und weniger im Unterricht mitarbeiten. Auf Grund dessen haben wir die Lehrer nachgefragt, wie die Bewertung der Schüler zustande kommt. Dann haben wir erfahren, dass allgemein in der Niederlande keine mündlichen Noten gegeben werden, die Schüler sich also selber organisieren müssen und selber dafür verantwortlich sind, den Stoff  welcher für die abschließenden Arbeiten gekonnt werden muss, zu lernen.

Im Gegensatz zu Deutschland gibt es keine Klassenräume, sondern jeder Lehrer hat seinen eigenen Raum, da die Lehrer in der Niederlande auch nur ein Fach unterrichten und sie sich somit ihren eigenen Raum passend zu ihrem Fach einrichten und gestalten können. Für das Fach Erdkunde hängen an den Wänden zum Beispiel verschiedene Landkaten. Jeder Lehrer hat in seinem Raum auch einen Computer, der mit dem Beamer verbunden werden kann, damit der Klasse auch Präsentationen gezeigt werden kann. Das zeigt, dass die Schule technisch gut ausgestattet ist. Eine Schulstunde dauert in der Niederlande 60 Minuten und in Deutschland 45 Minuten.

Im großen und ganzen ist der Unterricht der beiden Länder sehr unterschiedlich, aber es war sehr interessant zu sehen, dass der Schulalltag auch anders ablaufen kann. Durch den Besuch des Unterrichts konnte man die offene und herzliche Art der Niederländer selbst erfahren.