Studienfahrt nach Krakau und Auschwitz

Selbst nach dem Abitur lässt das Thema sie nicht los: 10 Schülerinnen und Schüler des Abiturkurses Geschichte ge419 haben, als ihre Schulzeit bereits zu Ende war, eine zusätzliche Studienfahrt nach Polen unternommen. Auf Einladung des Holocaust-Überlebenden Albrecht Weinberg haben die Schüler*innen, die sich zwei Jahre lang intensiv in Form diverser Aktivitäten mit Weinbergs Schicksal auseinandergesetzt hatten, nun die Gedenkstätte des Konzentrationslagers Auschwitz besichtigen können. In Begleitung ihrer Lehrerin Anke Chudzinski-Schubert und der  Schulleiterin Ulrike Janssen suchten sie die Stätte des Grauens auf, in der auch Albrecht Weinberg eine Zeit lang gequält wurde. 

Das Eingangstor zum Stammlager mit der zynischen Aufschrift „Arbeit macht frei“

 

In der Ausstellung im Stammlager

 

Besonders beeindruckend empfanden die jungen Leute die Dimensionen des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau.

Einen weiteren Höhepunkt bildete ein Workshop im Archiv der Gedenkstätte. Dort beschäftigten die Abiturient*innen sich mit Schicksalen von Lagerflüchtlingen, wodurch der furchtbare Lageralltag individuelle Gesichter bekam.

Außer der Gedenkstätte besuchte die Reisegruppe auch die polnische Stadt Krakau. Dort erhielten sie eine ausführliche Stadtführung. Unter anderem besuchten sie das Museum, das in der ehemaligen Schindler-Fabrik („Schindlers Liste“) eingerichtet wurde.

Die Namen der geretteten Juden von „Schindlers Liste“

Im Namen der Reisegruppe bedanken wir uns bei Albrecht Weinberg für seine Bereitschaft, aus seinem Leben zu berichten, sich den Fragen der jungen Menschen zu stellen, die Aktivitäten („Bäume für Israel“, „Petition für eine Synagogen-Gedenkstätte in Leer“) angestoßen und begleitet zu haben und schließlich diese einmalige, beeindruckende Reise initiiert und ermöglicht zu haben!

Kurz nach der Reise veröffentlichte der General-Anzeiger ein Interview mit dem Holocaust-Überlebenden.